ABTF-Kompetenzfeld: Qualitäts-Management

Aktuelle Situation in der Branche

Speziell in der Automobil-Branche ist der Trend zur Vergabe immer komplexer werdender Baugruppen und Module an Zulieferer der ersten, zweiten und dritten Stufe (Tier I-III) ungebrochen. Die Absicherung einer nicht nur ausreichenden, sondern bestmöglicher Produkt- und Servicequalität ist dabei nicht nur den immer anspruchsvoller werdenden Fahrzeugkäufern geschuldet, sondern auch der zunehmenden Unterwerfung von Einzelteilen und Baugruppen einer sich stetig weiter entwickelnden Normung und Gesetzgebung. Reichte es vor noch gar nicht allzu langer Zeit noch aus, dass der Fahrzeughersteller ein Teil oder eine Baugruppe mit Hilfe von Zeichnungen und einigen wenigen mitgeltenden Werkstoffnormen beschrieb und so herstellen ließ, muss er heute eine ungleich höhere Anzahl an präzisen Vorgaben entwickeln. Die Vorgaben müssen an die internen Fertigungsbereiche und auch an die Zulieferbetriebe weiter gereicht werden.

Die Erfüllung der Vorgaben, die zunehmend auch gesetzlichen Hintergrund haben, bindet in allen Ebenen der Zulieferkette wertvolle Ressourcen, und dennoch kommt es immer wieder zu einer Reihe von unerwünschten Effekten:

  • Produkte stehen zum Serienstart nicht serienreif zur Verfügung
  • die notwendige Nachweisdokumentation steht nicht rechtzeitig zur Verfügung
  • Werkzeuge werden nicht rechtzeitig fertig
  • Produkte sind nicht vollständig für die Serienfertigung qualifiziert

In der späteren Serienfertigung können interne und externe Zulieferer daher oft nicht die vertraglich vereinbarten Qualitätsforderungen erfüllen und müssen Produkte nachprüfen, nachbessern oder sogar austauschen. Diese Aktivitäten verringern den wirtschaftlichen Erfolg und können die Akquisition von Folgeaufträgen negativ beeinflussen.

Typische Projekte

  • Einführung regelmäßiger Schadenstische intern und extern, um zügig in einem fachbereichsübergreifenden Team Lösungen zu definieren, die den Kunden wieder zufrieden stellen
  • Speziell bei kleineren und mittelständischen Unternehmen: Aufbau einer Projektmanagement-Struktur, die unter Berücksichtigung der begrenzten Ressourcen zu beherrschten Bedingungen bei der Prüfung von Anfragen und der anschließenden Realisierung von Produkt und Prozess führt
  • Validierung von Prozessen und Produkten vor Serienstart, um entsprechend den Forderungen der OEMs mit hohem Reifegrad in die Serie zu gehen

Unsere Leistung – Ihr Vorteil

Das Unternehmen erhält durch die ABTF-Experten eine professionelle Analyse in den Bereichen

  • Fehlerschwerpunkte auf Produktebene
  • Management der Kundenanforderungen (Regelwerke, Gesetze, Normen)
  • Projektmanagement

Die erprobten und normativ vorgegebenen Werkzeuge und Methoden, wie z.B.

  • 5why-Analyse
  • Qualitätsvorausplanung, z.B. nach APQP oder VDA
  • PDCA-Zyklus

aber auch der Erfahrungsschatz der ABTF-Partner sind die methodische Basis für die Analyse und Bewertung des Ist-Zustandes.

Die so erarbeiteten Erkenntnisse sind die Basis für eine Ursachenanalyse (warum sind die Problemfelder aufgetreten?), so dass gemeinsam Maßnahmen erarbeitet werden können, die zu den gefundenen Ursachen passen.

Bei Bedarf kann dabei auf das Instrument „Interim Management” zurückgegriffen werden, damit trotz eventueller Vakanzen im Q-Bereich notwendige Eingriffe in Strukturen und Prozesse zügig und zielorientiert vorgenommen werden.

Am Ende dieses Prozesses entstehen Strukturen, mit deren Hilfe das Unternehmen die Forderungen seiner Kunden bezüglich der Qualität von Produkt, Prozess und Service effizient bewerten und erfüllen wird.